Arbeitsweise

Die Arbeitsweise nach Schlaffhorst-Andersen

 

Das Konzept Schlaffhorst-Andersen ist über 100 Jahre alt und benannt nach seinen zwei Begründerinnen Clara Schlaffhorst und Hedwig Andersen. Es handelt sich dabei um einen Ansatz der Atem-, Sprech- und Stimmbildung, der mittlerweile einen festen Platz in der Logopädie und im Bereich der Sprech- und Stimmerziehung hat.

 

In der Stimm- und Sprachtherapie nach Schlaffhorst-Andersen werden die Wechselwirkungen und Zusammenhänge zwischen der Atmung, Stimme und Bewegung gezielt genutzt: In der praktischen Arbeit spielen atemverbundene Übungen mit dem ganzen Körper eine zentrale Rolle. Das unterscheidet den Ansatz auch von anderen Methoden. Alle Übungen gehen über den Atem und berücksichtigen dabei den dreiteiligen Rhythmus von Einatmung, Ausatmung und Atempause.

 

Dazu gehören auch die fünf Wege zur Regeneration der Stimme: Das Kreisen, das Schwingen, der Rhythmus, das Atmen und das Tönen.

Sie wollen mehr über das Konzept Schlaffhorst-Andersen erfahren? Dann erfahren Sie hier mehr.

 

Dieses Konzept wende ich in allen Kursangeboten an.

 

Beispielübung nach Schlaffhorst-Andersen

Die Storchengang-Übung: Diese Atemübung hilft Ihnen, durch die Atemvertiefung ein besseres Atemvolumen und damit auch eine kräftigere Stimme zu erhalten. Das Bild des schreitenden Storches passt da genau. In der Einatmung beugen Sie das linke Bein im rechten Winkel nach vorne und strecken die Arme seitlich aus. Bei der Ausatmung senken Sie das Bein mit einem Schritt nach vorne ab, verlagern das Gewicht auf den vorderen Fuß und führen die Arme an den Körper. Es folgt die Atempause, in der die Arme locker neben dem Körper hängen. Bei der nächsten Einatmung führen sie das rechte Bein nach vorne und winkeln es um 90 Grad an, strecken die Arme dabei wieder seitlich aus. Bei der Ausatmung wird das Gewicht nun auf den linken Fuß verlagert. So im Wechsel wiederholen sie den Storchengang fünf bis acht Mal.